Über mich

Wer ich bin ...

Yvonne Heib

Ein Ausschnitt aus 
meinem Leben

Wo fange ich am besten an ... Vielleicht bei meiner Kindheit. Ich wuchs sehr behütet mit meiner kleinen Schwester bei meiner herzallerliebsten Mama auf. Schon als kleines Kind stelle ich mir oft die Frage wie man denn die große und ewige Liebe findet. Wie erkennt man sie, wenn sie direkt vor einem steht? Zu diesem Zeitpunkt konnte ich darauf noch keine Antwort geben. Doch fest stand, dass ich auf jeden Fall heiraten möchte!

Für eine Schulaufführung durfte ich das erste Mal das Brautkleid und den Schleier meiner Mutter anziehen. Das war ein tolles Gefühl! Ich stellte mir in den buntesten Farben vor, wie irgendwann mal meine eigene Hochzeit aussehen wird. Damals war meine Traumvorstellung eine Hochzeit bei Linda de Mol in der Sendung "Traumhochzeit" ;-) Diese Idee hatte ich Gott sei Dank bereits verworfen als ich 2003 tatsächlich den Mann fürs Leben gefunden habe! Und das genau zu dem Zeitpunkt, als ich es am wenigsten erwartet hätte!

Man kann es Schicksal, Vorherbestimmung oder sonst wie nennen - es ist vollkommen egal. Doch genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein und jemanden kennen zu lernen, der eigentlich aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands kommt, grenzt schon an ein Wunder!

Wir waren so verschieden ... ich war eine Person, die  ihr ganzes Leben von A-Z durchplante und er war ein Mensch, der damals nicht mal an morgen dachte. Das Sprichwort "Gegensätze ziehen sich an" stimmt in unserem Falle vollkommen! 
Wir haben uns über die Zeit unterbewusst immer mehr einander angepasst und nach ziemlich genau 4 Jahren stelle er mir die entscheidende Frage. Das Gefühl beim "Ja" und die Gewissheit, dass sich zwei Menschen füreinander entschieden haben, ist so unbeschreiblich schön!

Die Hochzeitsplanung konnte nun beginnen. Rund ein Jahr lang planten wir unsere Traumhochzeit und dann war unser großer Tag, der 19.07.2008, gekommen... Die Zeremonie war wunderschön! Freudentränen flossen und wir sagten beide mit all unserer Liebe, aus ganzem Herzen und mit vollkommener Überzeugung "Ja" zueinander.

Im Jahr 2011 folgte dann die erste Krönung unseres gemeinsamen Glückes ... unser kleiner süßer Sohn kam gesund und munter zur Welt! Und im Jahr 2018 - einen Monat nach unserem 10. Hochzeitstag - erblickte unsere kleine süße Tochter das Licht der Welt. Für meinen Mann und mich wurde nun auch unser größter Traum Wirklichkeit. Das Lachen unserer Kinder und deren Unbeschwertheit bereichern jeden einzelnen Tag unseres Lebens! 

Wenn ich heute eine ruhige Minute habe und in Erinnerungen schwelge - wie auch in diesem Moment - schaue ich gerne die Gravur in meinen Ehering an und beginne zu lächeln... "In ewiger Liebe Jean-Claude"
Unsere Liebe darf nicht 
aus 
leeren Worten bestehen. 
Es muss wirkliche Liebe sein, 
die sich in Taten zeigt.
Wie wurde ich eigentlich 
freie Hochzeitsrednerin?

Seit meiner eigenen Hochzeit hat mich das Hochzeitsfieber gepackt und bis heute nicht mehr los gelassen! 

Es gab einige Anläufe, wie ich "die Liebe" zu meinem Beruf machen könnte. Jedoch konnte ich aufgrund der finanziellen Verpflichtungen nicht von jetzt auf nachher einfach Theologie studieren. Eine andere Version wäre ein eigener Brautmodenladen gewesen. Doch auch das war nicht wirklich das was ich wollte. Als Hochzeitsplanerin durchzustarten war meine vorerst letzte Traumvorstellung. Das konnte ich wirklich gut und hatte bereits mehrfach Freunden und Kollegen mit Herzblut den schönsten Tag im Leben kreiert. Doch auch hier war ich mir unsicher ... denn ich wollte irgendwann eine Familie. Da die vielen Termine hierfür aber meist abends stattfinden, habe ich mich auch hiergegen entschieden. Dann legte ich alles auf Eis...

Eines Tages flatterte die Einladung zur standesamtlichen Hochzeit meiner Schwägerin ins Haus und ich sollte bald feststellen, dass diese Trauung meine Leidenschaft wieder aufflammen lässt :-) Es war ein wunderschöner warmer Sommertag. Wir trafen uns alle zur Trauung in einem Schlossgarten. Weiße Bänke und Tische standen für die Hochzeitsgesellschaft bereit. Der "Altar" war mit den schönsten Blumen geschmückt. die Vögel trällerten und der laue Wind spielte mit den Blättern der großen alten Eichen. Ich hätte für meine eigene Hochzeit nichts verändern wollen!

Unser Sohn wurde als "Assistent" des Bürgermeisters engagiert, der die Zeremonie selbst hielt. Die Rede war perfekt auf das Brautpaar abgestimmt und unser Sohn wurde an einigen lustigen, einigen besinnlichen Stellen und dem Ringtausch eingebunden. Die am Klavier gespielten Lieder und der Livegesang rundeten diese ca. 45 Minuten ab. Es wurde gelacht und es flossen Freudentränen ... es war einfach perfekt! Doch dann folgte wieder die Ernüchterung ... denn jemandem, der nicht bei der Stadt gelernt hat, ist es quasi unmöglich jemals Standesbeamtin zu werden.

Noch beflügelt von dieser Zeremonie traf ich ein paar Tage danach eine Freundin, die ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Sie stellte mich ihrem neuen Lebensgefährten mit folgenden Worten vor: "Das ist die Yvonne, von der ich dir schon so viel erzählt habe. Das ist die, die alles über Hochzeiten weiß und bestimmt 50 Hochzeitsmagazine zu Hause liegen hat. Wenn man Fragen dazu hat, muss man zu ihr gehen!". 

An diesem Abend konnte ich nicht einschlafen. Denn ich konnte es nicht fassen, dass ich selbst meinen Traum aufgegeben hatte! Die 50 Hochzeitsmagazine gibt es tatsächlich bis heute! Ich hatte es nie übers Herz gebracht sie zu entsorgen ... ich begann zu recherchieren und beschloss in dieser Nacht mein Leben der Liebe zu widmen. 

Nach Recherchen, Lehrmaterial und Büchern war die Hochzeitsrednerin Yvonne Heib geboren :-) Nun folgt noch eine Hochzeitsredner-Ausbildung bei den Besten der Besten! Nur hierdurch kann ich auch meinen eigenen Anforderungen gerecht werden und meinen Traum endlich zum Beruf machen.

Das ist meine Geschichte ... ich bin gespannt Ihre zu hören :-)

5 Fakten über mich:

1. Ich habe mir vorgenommen nie mehr „nie“ zu sagen. Das Leben hat gezeigt, dass „würde ich nie machen“ die dümmste Aussage der Welt ist.
2. Lieber süß als salzig.
3. Ich habe den absolut schlechtesten Orientierungssinn und ärgere mich bei diesem Thema ständig über mich selbst. 
4. Ohne Kaffee am Morgen geht bei mir gar nichts!
5. Mathe und Erdkunde waren für mich leider richtige Hass-Fächer

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